Im Rahmen
eines Führungskräfteseminars lud die EnBW zu einem Segelflug Event
auf unseren Flugplatz ein.
Montags um
16.30 Uhr reisten in einem großen modernen Reisebus der Vorstand der
EnBW-Netz und weitere 27 Führungskräfte, darunter auch eine Frau,
auf unseren schönen Flugplatz. Wir konnten an ihren
erwartungsvollen, fröhlichen Gesichtern erkennen, dass sie sich
schon auf diesen Besuch bei uns gefreut und bereits auf der Fahrt zu
uns sich virtuell ausgemalt hatten, wie die Fliegerei so live und in
Farbe auf sie wirken würde.
Zuerst erhielten
alle Gäste eine Führung durch unsere neue Halle und bekamen eine
Einweisung in die Technik. Warum und weshalb ein Flugzeug überhaupt
fliegen kann.
Am Flugsimulator
der Ammerbucher, der zum Glück für dieses Event noch vom Vortag (MOA)
zur Verfügung stand, durften einige mutiger Manager sich an die
Fliegerei herantasten. Was aber leider doch nicht immer ganz leicht
war. Fazit: teilweise virtuelle Bruchlandung zur Belustigung der
Umstehenden.
Die Gäste wurden
in 2 Gruppen unterteilt, die Einen durften fliegen, die Andere
Kaffee und Kuchen genießen. Das Catering-Unternehmen stand bereits
parat und der Duft von Kaffee stieg allen in die Nase.
Leider hatten
wir an diesem Tag Ostwind und der Start war „oben“, unser privater
Shuttleservice wurde dankend angenommen, Birgitt fuhr die Fußfaulen
an den Start, die anderen, nicht Faulen ließen es sich nicht nehmen,
zu Fuß zum Start zu gehen. Am Start angekommen stellten sich die
Mutigsten schon mal nach vorne.
Es wurden
vorwiegend Windenstarts mit Segelflugzeugen gemacht, ein paar flogen
alternativ auch mit unserem Motorsegler oder dem Ultra- Leicht
Flugzeug. Wir übernahmen gerne diesen Part, einigen der
Führungskräfte das Fliegen näher zu bringen bzw. schmackhaft zu
machen. Dies gelang durchaus, denn wir FSV´ler konnten so manches
Leuchten hinterher in ihren Augen sehen.
Auch die
Möglichkeit Segel- Kunstflug am eigenen Leib zu erproben wurde gerne
und mit großer Begeisterung wahrgenommen.
Der Nachmittag
verging und irgendwann waren wirklich alle Gäste einmal – oder auch
zweimal geflogen, die schwache Frauenquote setzte sich zum Schluss
in einen Segelflieger und auch der einzigen Dame vom EnBW-Team sah
man an, dass Segelfliegen ein besonderer schöner Sport ist.
Der Abend klang
mit anregenden Gesprächsthemen, vom selbst erlebtem Feeling beim
Fliegen, aus.
Auf Einladung
des Vorstands durften sich auch alle Beteiligten zum Abendessen
niederlassen, was uns zum genusstechnischen Endergebnis brachte:
„Einmal ist keinmal – Wiederholung“.
Als Erfolg kann
der FSV verbuchen, dass der Eine oder Andere EnBW´ler uns mit
Sicherheit privat einen Besuch abstatten wird. Es hat Allen sehr
gefallen und genauso fröhlich und entspannt machten sich die
modernen Manager wieder im großen Reisebus aus dem Gäu auf den
Heimweg.
Birgitt Schuon |