Multitalente sind gefragt beim Abfliege-Wettbewerb

Alle grob- und feinmotorischen Fähigkeiten, fliegerisches Können und spitzensportliche Leistungsfähigkeit sind die Grundvoraussetzungen für eine gute Platzierung beim traditionellen Abfliegen auf dem Dürrenhardter Hof. Bei Ziellandungen, Blindflug- und Einparkübungen bis hin zum modernen Sackhüpfen wurde den Teilnehmern alles abverlangt: am Ende siegten dann wirklich die Besten!

Die Disziplinen für den nicht ganz so ernst gemeinten traditionellen Wettbewerb am letzten Oktober-Wochenende werden von den jeweiligen Vorjahressiegern zusammengestellt. Um die 20 Teilnehmer waren es auch in diesem Jahr, die sich bei durchwachsener Witterung an den Start begaben und um gute Platzierungen kämpften. Am Ende bewies Norbert Diener die besten Nerven, hatte die größte Bandbreite an Fertigkeiten unter Beweis gestellt und landete– auch dank perfekter Ziellandung – ganz oben auf dem Treppchen. Andreas Essig, Stefan Waidner und Klaus Ludig standen Fluglehrer Diener aber nur wenig nach und folgten auf den Plätzen.

Damit die Motivation, wirklich alles zu geben, in Zukunft noch mehr gefordert wird, wurde von den diesjährigen Organisatoren die Spielregeln kurzerhand geändert: künftig sollen nicht mehr die drei Erstplatzierten die Pflicht zur Organisation im nächsten Jahr haben sondern die drei roten Laternen.

Erfreulich ist, daß sich inzwischen das Abfliegen als feste Größe im Vereinskalender etabliert hat. Am Saisonende will sich das Fliegervolk nochmals in gemütlicher Runde treffen, die vergangene Saison nochmals zu beäugen und Pläne für die kommende Thermikperiode besprechen.

Unser langjähriges Mitglied Eugen Monauni – er ist seit 50 Jahren aktives Mitglied – nutzte die Gelegenheit, um seinen Fliegerfreunden anlässlich eines runden Geburtstages ein leckeres Essen zu spendieren. Ehrenvorstand Michael Kroll dankte dies auf besondere Weise: auf seiner „Quetschkommode“ begleitete er den lautstarken Fliegerchor zu Eugens Lieblingsweise und vom Dürrenhardter Hof tönte es laut: Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt…..

Michael Zistler