Drei Wochen
herrschte Hochbetrieb auf dem Segelfluggelände beim Dürrenhardter
Hof: mit dem Aeroclub Bayer Uerdingen hatten die Nagolder
Flugsportler einen der größten deutschen Segelflugvereine zu Gast
und die fliegerischen Erwartungen wurden im Schwarzwald mehr als
erfüllt.
Mit über 30
Mitgliedern, acht Segelflugzeugen, einer Schleppmaschine und dem
vereinseigenem Swimmingpool schlugen die Gäste aus
Nordrhein-Westfalen erwartungsvoll ihr Ferien-Quartier auf der Höhe
bei Haiterbach auf und machten den Schwarzwald und die Schwäbische
Alb zu ihrer fliegerischen Heimat. Und am Ende kamen alle voll auf
ihre Kosten: die Flugschüler schulten fleißig und kamen in der
Ausbildung gut voran und den streckenflugambitionierten
Leistungsfliegern gelangen viele Segelflüge bis zu Distanzen von 500
Kilometern bei der bekannt guten Thermik in der Region.
Eine
Herausforderung war das Projekt auch für die Mitglieder des Nagolder
Flugsportvereins. In der Urlaubszeit will man gerne eigenen
fliegerischen Ambitionen nachgehen und die Logistik für einen
dauerhaften Flugbetrieb sind trotz aller Selbstversorgung der Gäste
immens. Birgitt Schuon und Heidi Keppler kümmerten sich vorbildlich
und unermüdlich um die Gäste und hatten aufgrund ihrer
putzfraulichen Qualitäten schnell den Ruf der „ATTA-Girls“ weg.
Ihre
Fliegerferien verbringen die Nordrhein-Westfalen zum größten Teil in
dem Thermikparadies der französischen Seealpen. Daß der Schwarzwald
und die Schwäbische Alb dem nur wenig nachstehen, beeindruckte die
Piloten sehr. Die Gastlichkeit der Nagolder Flugsportfreunde und das
reizvolle Gelände lieferten dazu das letzte Puzzlestück zu einem
durchweg positiven Gesamtbild.
Michael Zistler |