Leuchtende
Augen der Piloten sind nach der Landung nicht das allerschlechteste
Zeichen! Gleich eine ganze Menge davon gab’s am vergangenen
Wochenende auf dem Dürrenhardter Hof zu sehen: Nach dem Motto „aller
guten Dinge sind drei“ nutzten gleich drei Vereinsmitglieder das
Angebot, ihre Kunstflugberechtigung auch auf den Motorsegler zu
erweitern.
Eugen Kuhn vom Rossfeld hat den
entscheidenden Anteil dazu beigetragen: Seine RF 4 D mit dem
Kennzeichen D-KALB (liebevoll „Kälble“ genannt) stellte er unseren
Mitgliedern für die vorgeschriebene Zusatzausbildung zur Verfügung.
Horst Ehni, Jochen Wehrstein und Peter Schuon erhielten von ihm eine
gründliche Einweisung in den agilen Tiefdecker und waren sofort
begeistert. Jeder absolvierte einen viertelstündigen
Eingewöhnungsflug und – nicht zur Strafe nur zur Übung – nochmals
eine Platzrunde.
Danach ging’s dann an das
kunstfliegerische Eingemachte: die Figuren des Prüfungsprogramms
wurden nach einer theoretischen Einweisung unter der Aufsicht von
Fluglehrer Michael Zistler in einem weiteren Flug geübt. Looping,
Turns und Rollen, Auf- und Abschwünge bereiteten keine allzu großen
Probleme und am Ende konnten alle drei Aspiranten die Prüfung
allesamt mit Bravour ablegen.
Im letzten „aerokurier“ war eine der
mittlerweile raren RF’s ausgeschrieben; wer weiß, ob so eine Rarität
nicht auch mal ihren Platz im Hangar auf dem Dürrenhardter Hof
findet. Der „Lustgewinn pro Euro“ ist jedenfalls bei diesem
Fluggerät enorm!
Michael Zistler