Das „Salzmännchen“ fühlt sich jetzt in Nagold wohl |
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Voll auf ihre Kosten kamen die Besucher unseres Flugplatzfestes auch in diesem Jahr: Mit einem vielseitigen und kurzweiligen Programm wurden dabei viele Facetten der „Faszination Luftsport“ ein einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Programm eindrucksvoll vermittelt. So ist auch unser Vorstand Michael Kroll sehr zufrieden: „Es ist uns gut gelungen, unseren Gästen nahe zu bringen, warum der Luftsport für uns die schönste Nebensache der Welt ist“.
Den Auftakt machten auch in diesem Jahr die Fallschirmspringer: Die Sportfreunde vom FSC Calw schwebten an ihren Sportgeräten elegant und zielsicher zu Boden. Zwei Motorseglern vom Typ RF 4 - geflogen von Peter Bölzle und Eugen Kuhn - zeigten einen sehr harmonischen Formationskunstflug an den Himmel. Exakt waren ihre Steuerbewegungen synchronisiert und dadurch wurde ihr Programm sehr symmetrisch vorgetragen. Sehr großen Anklang fanden die Vorführungen der Modellflieger: Walter Renz war mit seinem Jet am Start und es dank der realistischen Flugbewegungen kaum von einem „richtigen“ Kampfflugzeug zu unterscheiden. Dies traf auch für einen turbinengetriebenen Hubschrauber zu, der Kerosingeruch machte auch hier den Turbinenantrieb deutlich. Mit Musikuntermalung und Rauchpatronen an den Flügeln demonstrierten Michael und Stefan Zistler auch in diesem Jahr den Segelkunstflug. Auf dem vereinseigenen Schulungsdoppelsitzer ASK 21 hinterliessen sie ihre Spuren deutlich am hellblauen Himmel. Vielen Zuschauern war ihre Begeisterung darüber anzusehen: „Mir lief es eiskalt den Buckel herunter und ich bekam eine Gänsehaut“ war der Kommentar einer Besucherin. Mit der „Rhönlerche“ war ein Oldtimer vom Wächtersberg zu Besuch und im Flugzeugschlepp begleitete sie die beiden Spatzen, die erstmals in Nagold per Doppelschlepp gestartet waren. Auch dies ein sehr elegantes Bild für die Zuschauer! Wegen eines Terminproblems konnte der angekündigte Tragschrauber leider nicht kommen, dafür erhielt der Trike umso mehr Aufmerksamkeit von unseren Gästen. Ebenfalls musste der geplante Ballonstart ausfallen, wegen zu viel Wind entschied sich Josef Krknjak aus Sicherheitsgründen auf einen Verzicht. Feierlicher Höhepunkt war in diesem Jahr eine Flugzeugtaufe: Auf den Namen „Salzmännchen“ wurde das neueste Vereinsflugzeug vom Taufpaten Wilhelm Düerkop getauft. Dieser war so frei, und hat dieses Flugzeug unserer Vereinsjugend in seiner bekannten uneigennützigen Art kurzerhand „spendiert“! Der Salzmann wurde vom Vorstand unseres Vereins deshalb einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Zwei schöne Filme über diese Veranstaltung gibt es in der Mediathek auf www.aero-web.tv. oder direkt hier: Film-1 oder Film-2 Michael Zistler |
