Den Platz in der Nationalmannschaft verteidigt

Michael Zistler hat jetzt die nächste Weltmeisterschaft fest im Visir

Mit den restlichen Piloten der Nationalmannschaft freut sich Michael Zistler (unten rechts) auf die nächste Weltmeisterschaft in Frankreich.

Auch in Zukunft wird Michael Zistler in der Weltspitze seines Sports mitmischen können: Auf der deutschen Meisterschaft in Görlitz verteidigte unser Vereinsmitglied seinen Platz in der Nationalmannschaft und qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in Frankreich.

Dabei hätte Michael beinahe seine Ziele buchstäblich in den Wind schreiben können. Im letzten der sechs Wertungsdurchgänge leistete er sich einen gewaltigen „Bock“ und hat gleich drei Figuren vergessen. „Nochmals Schwein gehabt, das hätte in die Hose gehen können“ lautete daher sein Fazit nach der Landung. Am Ende reichte es zu einer guten Platzierung im vorderen Mittelfeld und mit dem beachtlichen zweiten Platz auf dem Salzmann Cup in diesem Jahr reichen die Ranglistenpunkte für den Verbleib in der deutschen Nationalmannschaft.

Trotz seiner langjährigen Routine und Erfahrung macht dem 48-jährigen Fluglehrer die Doppelbelastung als Funktionär und aktiver Pilot immer mehr zu schaffen. Neben seinen familiären und beruflichen Verpflichtungen ist der Familienvater ehrenamtlich stark engagiert und kümmert sich als Vereins- und Bezirksausbildungsleiter um den fliegerischen Nachwuchs. Als Referent im deutschen Aeroclub trägt er die Verantwortung für die Entwicklung des Kunstflugs im Breiten- wie im Spitzensport. „Da ist es nicht immer einfach, alle Interessen unter einen Hut zu bringen“ meint er und will in Zukunft mehr Aufgaben in andere Hände abgeben.

Auf seine zweite WM-Teilnahme im nächsten Jahr freut sich das sportliche Aushängeschild unseres Flugsportvereins ganz besonders: „Die französischen Piloten sind mir sehr ans Herz gewachsen, bei denen fühle ich mich immer wohl“. Und schließlich steckt sich das deutsche Kunstflugteam nicht gerade kleine Ziele: „Vielleicht können wir von unserem Titel Vize-Weltmeister ja dort die erste Vorsilbe streichen“ schmunzelt Michael zuversichtlich.