Zweiter erster Alleinflug für Andreas König

Ganz nach dem Motto „doppelt genäht hält besser“ absolvierte Andreas König zum zweiten Mal seinen ersten Alleinflug: ziemlich genau 30 Jahre nach seinem 1. Alleinflug pilotierte er „seine alte ASK 13“ D-2332 nach knapp 30 „Eingewöhnungsstarts“ unter den Augen von Ausbildungsleiter Norbert Diener im Soloflug auf dem Segelfluggelände des FSV Nagold auf dem Dürrenhardter Hof.

An die Babypause hatte sich 1978 nahtlos eine berufliche Auszeit angeknöpft, der zeitaufwändige Segelflugsport war für den leitenden Angestellten nicht mehr zu betreiben. Was nicht heißt, dass seine Leidenschaft darunter gelitten hätte: „Immer habe ich heimlich mit dem Gedanken gespielt, dieses faszinierende Hobby doch noch einmal ernsthaft zu betreiben“ gesteht er seine heimlichen Sehnsüchte.

Jetzt sind die beiden Kinder eigenständig und die berufliche Laufbahn ist in gute Bahnen gelenkt. Die etwas liberalere Einstellung bezüglich der Anwesenheitspflicht im Nagolder Flugsportverein tut ihr übriges dazu, denn die vollständige Anwesenheit zwischen Aus- und Einhallen ist nicht mehr obligatorisch! Vielleicht ist dies auch ein Gedankenanstoß an andere Vereine, neue Mitglieder in den Reihen der „Ehemaligen“ zu akquirieren. Schließlich gilt auch für den Luftsport: Alte Liebe rostet nicht!

Das Bild zeigt Andreas König rechts mit dem begehrten „Blumenstrauß“ nach der bekannten Gratulations-Prozedur. Ihm gratuliert Ausbildungsleiter Norbert Diener.

Michael Zistler