Eine
gigantische Sicht von Pol zu Pol in einer glasklaren Luft, ein wirkliches
Postkartenpanorama auf den gesamten Schwarzwald sowie das Massiv der
westlichen Alpen waren die Entlohnung für eine erfolglose Wellensuche an
Allerheiligen. Die Ost-Wetterlage hatte im Vorfeld einiges verheißen, alle
Parameter zur Bildung von Leewellen am Westrand des Schwarzwaldes stimmten.
Bis zu dem Moment, als in der Nacht zum Feiertag der Ostwind deutlich
nachgelassen hat.
Aber
Segelflieger sind Optimisten von Haus aus und so starteten Stefan und ich
mit dem Motorsegler trotzdem: Man weiß ja nie und ein bisschen was geht
immer! Leider suchten wir diesmal an den bekannten Stellen vergebens nach
dem erhofften laminaren Steigen: Weder das Murgtal noch die Hornisgrinde,
der Brandenkopf, das Simonswälder Tal noch der Feldberg waren aufgrund des
mäßigen Windes in der Lage, Wellen auszubilden.
So
blieb es bei einem anderthalbstündigen Flug den gesamten Schwarzwald entlang
von der Hornisgrinde bis zum Feldberg und wieder retour. Nachfolgend ein
paar Impressionen davon mit der Hornisgrinde, dem Feldberg, Schluchsee und
einigen Wolkeneindrücken vom vernebelten Rheintal.
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