Was machen Segelflieger im Winter?Die Nagolder Segelflieger bereiten ihre Flugzeuge auf die kommende Saison vor.
Die Anforderungen an die Technik sind hoch und auf Sicherheit wird allergrößten wird gelegt. Die Prüfer des LBA nehmen jedes Flugzeug in einer 1-2 Std dauernden Prüfung genau unter die Lupe und untersuchen die Einbauten an schwer zugänglichen Stellen mit Endoskopischen Kameras. Während sich die Wartungsarbeiten bei den Kunstofflugzeugen aus Glasfaser, Kohlefaser und Aramid meist auf Reinigen , polieren, ausbessern kleinerer Kratzer beschränkt erfordern die älteren Modelle mit bespanntem Stahlrohrrumpf und Holzflügel, weit mehr Arbeitsaufwand.
In der Regel, bleiben während der Flugsaison größere Schäden aus, und der FSV blickt in seinem dieses Jahr 50 jährigem Bestehen auf einen Unfallfreien Flugbetrieb zurück.
Solche Außenlandungen sind nicht häufig, gehören aber zum Segelfliegerdasein, welches nun mal von den Thermischen Bedingungen abhängig ist. Setzt die Thermik aus so sucht man sich eben einen schöne Wiese und landet.
Jedoch auch die schönste Wiese ist noch kein Flugplatz und Kratzer und Macken bleiben nicht aus. Vieles kann Andreas Essig, ausgebildeter Werkstattleiter des FSV, selbst reparieren und Warten. Schäden an tragenden Teile wie z.B. der Holm des Flügels müssen von Luftfahrttechnischen Betrieben (LTB) oder vom Hersteller selbst behoben werden, um einen einwandfreien technischen Zustand des Luftsportgerätes garantieren zu können. Bauteile wie die Schleppkupplungen für den Flugzeugschlepp bzw. den Windenstart, oder die Sitzgurte müssen in regelmäßigen Intervallen ausgebaut und an Materialprüfinstitute zur technischen Untersuchung geschickt werden.
|
|